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DSL-Verbindungsprobleme

Häufige Verbindungsabbrüche mit wechselnder dynamischer IP sowie Sync-Probleme bei der Wiedereinwahl können für graue Haare sorgen, ist das Problem nicht offensichtlich.


Jeder, der nicht direkt neben der Vermittlungsstelle beheimatet ist, wird sich mit weniger als DSL6000 begnügen müssen. Für alle Laien im Bereich Hochfrequenztechnik sei unpräzise in einem Satz gesagt, dass der Leitungs-Widerstand mit wachsender Entfernung zur Vermittlungsstelle steigt.
Dieser "Widerstand" wird als Dämpfung [in dB] bezeichnet und gibt Aufschluss über die maximal mögliche DSL-Geschwindigkeit.

   
15/2007 Seite 208

Die Telekom operiert hier etwas vorsichtiger als beispielsweise Arcor, wo gerne mit hohen erzielbaren DSL-Geschwindigkeiten geworben wird. Bedenken Sie bitte, dass Arcor die Physik nicht überlisten kann. Eine geringere Bandbreite mit jedoch stabiler Verbindung ist dem Streben nach mehr oftmals vorzuziehen.



  T-Com Arcor  
384 kBit/s bis 55 dB    
768 kBit/s bis 46 dB    
1024 kBit/s bis 43 dB bis 55 dB  
1536 kBit/s bis 39 dB    
2048 kBit/s bis 36 dB bis 42 dB  
2304 kBit/s bis 35 dB    
3072 kBit/s bis 32 dB    
6016 kBit/s bis 18 dB bis 25 dB  
ADSL2+ bis 18 dB bis 17 dB  

Dieser Leitungs-Widerstand (Dämpfung) lässt sich über den Leitungsquerschnitt und die Leitungslänge berechnen oder auch direkt messen.

Dem DSL-Modem kann dieser Wert i.d.R. auch mit unterschiedlichster Verlässlichkeit entlockt werden. Streiten Sie nur besser nicht mit einem Telekom-Techniker, der beim Messen Ihrer Leitung einen anderen Wert ermittelt hat.


http://<Router-IP>/config/1/41
(Experten-Konfiguration -> Status -> ADSL)
"Lokal" bedeutet SNR Wert aus Sicht des LANCOMs zum DSLAM
"Remote" bedeutet SNR Wert aus Sicht der Gegenstelle (DSLAM) zum LANCOM

Fritz!Box -> Internet -> DSL-Information -> ADSL
(zuvor bitte "System" -> "Ansicht" die Option "Experteneinstellungen anzeigen" anwählen).

Neben dem Leitungs-Widerstand (Dämpfung) ist der Rauschabstand (SNR, signal to noise ratio) von entscheidender Bedeutung. Je höher dieser Wert ist, desto besser. Ist dieser kleiner als 5dB, sind Verbindungsabbrüche die Folge.
Vergleichen Sie den SNR beispielsweise mit einem Gespräch im Gebäude und im Freien bei Sturm.
Auf den SNR haben Sie keinen direkten Einfluss. Tritt abends eine Verschlechterung ein, wird deutlich, dass im vor Ihrem Haus vergrabenen Telefon-Kabelbündel die Zahl der aktiv genutzten DSL-Leitungen steigt. DSL-Leitungen stören sich gegenseitig. Qualitativ hochwertige DSL-Modems kommen mit einem geringen SNR eher klar, als günstige.
Vergleichbar ist dies mit einer Kaffeetafel, wo Sie als einziger Mann den 10 gleichzeitig sprechenden Frauen nicht folgen können - Männer benötigen einen recht hohen SNR, um einem Gespräch folgen zu können.

Schlechte DSL-Anbindungen wegen hoher Dämpfung und/oder niedrigem SNR kann man sicherlich dadurch positiv beeinflussen, dass man die Sendeleistung anhebt. Ab einem gewissen Punkt (machen es alle) ist dies nur eher kontraproduktiv, weil die Signale überscheien - vergleichbar mit dem wirklichen Leben.



Vorgehensweise bei fehlender ADSL Syncronisation bzw. häufigen Verbindungsabbrüchen

Bevor Sie die Störungsstelle Ihres DSL-Anbieters kontaktieren, empfehlen wir zunächst folgendes zu überprüfen.

  • Deaktivieren Sie im direkten Umfeld von Splitter, DSL-Modem und Router sämtliche Geräte und Mobilfunktelefone.
    Schauen Sie nach Geräten, die elektromagnetische Störquelle sein könnten.
  • Tauschen Sie den Splitter.
    Möglicherweise ist ein ELKO (Elektrolytkondensator) defekt.
    Ätere Splitter waren mit hochwertigeren Bauteilen bestückt, als aktuellere Produktionen.
    Übersenden Sie uns ein Photo Ihres Splitters, mailen wir Ihnen zu Ihrem Gerät gerne Detailinformationen.
  • Eleminieren Sie mögliche Kabelfehler oder Probleme mit NFN-Dosen, indem Sie testweise Splitter, Modem und Router möglichst nahe am Telekom-Übergabepunkt mit neuen Kabeln installieren.
  • Hat Ihr Router ein DSL-Modem eingebaut, welches Sie nutzen, installieren Sie das DSL-Modem Ihres Providers zwischen Splitter und Router.
    Eine Konfigurationsanleitung für Lancom-Router und die Fritz!Box finden Sie weiter unten.
  • Verfügen Sie über eine ADSL 2+ Leitung, bitten Sie Ihren DSL-Provider, dass er das "Power-Management" auf dem DSLAM einmal deaktiviert.
  • Haben Sie einen Lancom-Router, hilft u.U. dieser Link




Deaktivierung des internen DSL-Modems und Nutzung des vom Provider gelieferten Modems

Lancom-Router

     Via LanConfig nehmen Sie bitte folgende Konfigurationen vor:
  • Schnittstellen > LAN > Ethernet Ports > Lan 1
    Interface-Verwendung: DSL-1
  • Schnittstellen > WAN > Interface Einstellung > DSL-1
    DSL-Interface aktivieren
  • Kommunikation > Gegenstellen > Gegenstellen (DSL)
    Layername: PPPoE (T-ADSL f. int. Modem)
    DSL-Ports: 1 (kein Eintrag bei Verwendung des int. Modems)

AVM Fritz!Box

     Via Webinterface aktivieren Sie unter "Internet" > "Zugangsdaten" bitte folgende Optionen:
  • Internetzugang über LAN A
  • Internetverbindung selbst aufbauen (NAT-Router mit PPPoE oder IP)
  • Zugangsdaten werden benötigt (PPPoE)


Nichts scheint zu helfen


Lancom-Router

  • Connecten Sie sich per Telnet auf dem Router.
    Zum Protokollieren der Informationen zum Grund der Verbindungsabbrüche geben Sie bitte folgendes ein:

    trace # display ppp

    Die Telnet-Sitzung halten Sie bitte offen und schauen was passiert. Die Informationen rund um den Zeitbereich des (ungewollten) ReConnects (inkl. IP-Wechsel) mailen Sie uns bitte zu, dass wir uns das einmal ansehenn können.

  • Der letzte Schritt wird sein, dass Lancom Ihnen Ihren Router mit internem DSL-Modem austauscht, was jedoch vom MOD-Stand abhängig ist.
    Nicht selten können Sie auich von einem Lancom-Tecjhniker direkten Besuch erhalten, dass er mit spezieller Hardware dem Problem bei Ihnen vor Ort auf den Grund geht.

AVM Fritz!Box

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